Schwarzwälder Kaltblut

Kennzeichen: Mittelschweres Kaltblutpferd. Harmonisch gebaut. Meist Füchse, wobei ein möglichst dunkles Kurzhaar und ein möglichst helles Langhaar erwünscht sind. Manchmal weißes Stichelhaar. Kräftiges, trockenes Fundament mit nur geringem Kötenbehang. 

Zuchtgeschichte: 1896 schlossen sich die Züchter des Hochschwarzwaldes zur „Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft“ zusammen. Doch schon bald kam man zu der Überzeugung, die „Wälderhengste“ abzuschaffen und die „Füchse“ durch Einkreuzung von Ardenner- und Belgierhengsten massiger und harmonischer zu machen. Durch den Einfluss von sechs Hengsten wurde der Schwarzwälder Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer in Typ, Größe, Farbe und Gang ausgeglichenen Rasse. Später kam es zum Ankauf von Pinzgauer Hengsten. Man sprach jetzt von den „St. Märgener Schweißfüchsen“. 1947 gab es noch hunderte von Stammbuchstuten. Nach einem Einbruch der Bestandszahlen ab den 1960er Jahren kann gegenwärtig die Nachfrage nur knapp gedeckt werden.

 

Verbreitung: Schwarzwald und dessen Umgebung.

Leistung: Lebhaft, doch gutmütig. Zugstark und ausdauernd. Flotte, raumgreifende Gänge. Wendig und hart. Anspruchslos. Wird bevorzugt in der Landwirtschaft und beim Holzrücken eingesetzt. Leistet im Rahmen des Fremdenverkehrs als Kutsch- und Schlittenpferd gute Dienste.

Nutzung: Reiten, Fahren, Holzrücken, Ackerarbeiten

Organisation: GEH e.V. und Pferdestammbuch Schleswig-Holstein 

Website: www.pferdestammbuch-sh.de

Rote Liste: gefährdet
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