Vorwerkhuhn
Herkunft: Zuchtversuche ab 1900 mit Lakenfeldern, gelben Sussex, gelben Orpington und Andalusiern bei O. Vorwerk in Hamburg.
Rassegeschichte: 1919 wurde die neue Rasse zugelassen. Weitere Zuchten in Sachsen und Schlesien. Wiederaufbau der Rasse in Thüringen und im Lausitzer Land nach 1945. In Westdeutschland Einkreuzungen von Rhodeländern, Orpington, Italienern, Ramelslohern und Andalusiern. Tiefrote Vorwerk gab es zwischenzeitlich in Leipzig im Jahr 1959, erloschen aber wieder.
Einkreuzung: Hitfelder Landhühner und Sotteg-hems.
Form und Kopf: In guter Breite und Tiefe erscheint der Rumpf im abgerundeten Rechteckschnitt. Breiter, nach hinten leicht abfallender Rücken. Stumpfwinklige Schwanzlinie. Hahnenschwanz mäßig geschlossen und mittellang besichelt. Die Henne zeigt Brust und Bauch noch voller. Der Stand ist mittelhoch. Gleichmäßig gezackter Stehkamm beim Hahn, bei der Henne kann die Fahne zur Seite geneigt sein. Weiße Ohrscheiben mit rotem Rand. Orangegelbe bis orangerote Augen.
Farbenschlag: Ausschließlich tiefgoldgelbes Rumpfgefieder mit schwarzem Halsbehang. Im Sattel des Hahnes sitzen feine schwarze Schaftstriche. Schwarze Innenfahnen in den Schwingen. Steuerfedern bei beiden Geschlechtern schwarz. Besichelung des Hahnes schwarz.
Besonderheiten: Leistungsstarkes Huhn in angenehmem Färb- und Zeichnungsbild.
Website: www.erhaltungszucht-vorwerkhuhn.de